Betreuung von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen zur Seite stehen. Ausbildung als Familienhelfer/-in für Altersverwirrte (FfA) nach den Richtlinien SGB IX, § 87b - achtmonatige zertifizierte Ausbildung nach AZWV
Zur Abschlussfeier des Caritas-Fernkurses Familienhelfer/in für Altersverwirrte (FfA) begrüßte Geschäftsführer Meinrad Edinger die 16 AbsolventInnen sowie die DozentInnen in der Schulungsstätte St. Elisabeth/Billigheim.
Die Absolventen des Fernkurses “Familienhelfer/in für Altersverwirrte (FfA)” bei der Abschlussfeier mit Dozenten, dem Geschäftsführer der Caritas NOK, Meinrad Edinger und Ausbildungsleiterin Iris Arens. Familienhelfer/-in für Altersverwirrte (FfA) ist durch die Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) gutachterlich geprüft und staatlich zugelassen.
In der Zukunft wird es einen erheblichen Zuwachs an Betreuungs- und Pflegebedürftigkeit geben. Durch die demographische Entwicklung und Überalterung unserer Gesellschaft verringert sich zeitgleich die Anzahl der versorgenden Angehörigen. Bestehende Strukturen der Altenhilfe sowie die Versorgung von demenziell Erkrankten werden sich verändern müssen, um dem steigenden Hilfe- und Betreuungsbedarf gerecht werden zu können, so Edinger. Dies erfordert eine individuelle und bedürfnisorientierte Versorgungs-, Pflege- und Wohngestaltung, um den Betroffenen weiterhin ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Für die Erkrankten und auch für die versorgenden Angehörigen bedeutet dies, mehr individuelle Unterstützung durch Alltagshilfen sowie zeitweise oder dauerhafte Betreuung in der vertrauten Wohnumgebung.
Ausbildungsleiterin Iris Arens hieß die frischgebackenen Familienhelferinnen für Altersverwirrte (FfA) im Kreise der Betreuenden und Pflegenden willkommen und freute sich über die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die sehr guten Ausbildungsergebnisse.
Die Ausbildung „Familienhelfer/-in für Altersverwirrte (FfA)“ – thematisiert den Umgang mit demenziell Erkrankten sowie Grundlagen in der Pflege. Die erworbenen Kenntnisse der Familiehelfer/innen entsprechen den Richtlinien nach SGB, § IX 87b.
Themenbereiche: Schwerpunkt der Kommunikation und Umgang mit demenziell erkrankten Menschen in der Betreuungssituation, Grundlagen der Pflege, Anatomie und Krankheitslehre, Beschäftigungs- und Aktivierungsmaßnahmen, Ernährungslehre u. a.
Die Teilnehmerinnen absolvierten begleitend ein Praktikum von 250 Stunden in einer ambulanten, teil- oder stationären Pflegeeinrichtung.
Folgende Kursteilnehmerinnen erhielten von Frau Arens ihre Zeugnisse und Urkunden überreicht: Melanie Brandt (Eberbach), Doris Frech-Saur (Wilhelmsfeld), Alessa Geier (Schwarzach), Mechthild Fröhlich (Rheinstetten), Thomas Garbin (Gundelsheim), Maria Gruschka (Mosbach), Angela Kremer-Kemptner (Dossenheim), Isabel Kromer-Nock (Börrstadt), Lidmilla Musienko (Mosbach), Natalia Reifschneider (Mosbach), Claudia Rennings (Freiburg), Agniszka Samol (Mosbach), Stefanie Schippert-Körpe (Weinstadt), Petra Schumacher (Fahrenbach-Tries), Maria Sieling (Wiesenbach), Lena Offergeld (Bergneustadt).
Ein weiterer Ausbildungskurs startet im April / Mai 2016
Info: Caritasverband für den Neckar-Odenwald-Kreis e. V, Amthausstraße 10, 4821 Mosbach
Telefon: Frau Arens 06261 920138
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